Seelachs

Pollachius virens

Größe

Der Seelachs erreicht ausgewachsen ein Alter von bis zu 30 Jahren und wird bis zu 1,20 Meter groß bei einem Gewicht von annähernd 17 Kilogramm.

Geschmack

Der Seelachs gehört zu den drei beliebtesten Speisefischen in Deutschland. Das Fleisch des Seelachs ist fest, fettarm, mit wenig Gräten und weißt einen ausgeprägten und kräftigen Geschmack auf.

Nachhaltigkeit

MSC

Natürlicher Lebensraum

Er kommt im gesamten Nordatlantik, in der nördlichen Nordsee, jedoch nur selten in der Ostsee vor.

Leben

Er ist ein pelagisch lebender Schwarmfisch und hält sich in der Nähe der Küste und auf dem offenen Meer auf und ist bis zu einer Tiefe von 250 Metern anzutreffen.

Nahrung

Die Hauptnahrungsquelle der Jungtiere sind Krebstiere und Fischlaich, während die Erwachsenden Jagd auf kleinere Schwarmfische (Heringe, Sprotten) machen.

Eigenschaften

Der Seelachs gehört zur Familie der Dorsche. Sein Körper ist langgestreckt, er besitzt 3 Rücken- und 2 Afterflossen, die dicht zusammenstehen und einen deutlich sichbaren hellen Streifen parallel zum Rücken.

Wissenswertes

Der Name „Seelachs“ ist eine Erfindung der Lebensmittelindustrie. Fischer und Angler benennen ihn i. d. R. mit seinem eigentlichen und auch fachlich einwandfreien Namen, "Köhler".

Fangmethode

Pelagische Scherbrettnetze (OTM)

OTM ist die Abkürzung für die Fangmethode Pelagische Scherbrettnetze. Pelagische Scherbrettnetze sind für den Fang von Fischarten konstruiert, die im freien Wasser leben. Ein Scherbrettnetz besteht aus einem trichterförmigen Netzkörper, welcher am Ende in einer Tasche (dem Steert) ausläuft, und einer großen Netzöffnung. Die horizontale Öffnung des Netzes wird maßgeblich durch zwei Scherbretter bewirkt. Die vertikale Öffnung wird oft durch Auftriebskörper am Kopftau sowie Gewichte am Grundtau erreicht. Moderne Netze kommen aber heutzutage ohne Auftriebskörper aus. Pelagische Scherbrettnetze haben keinen Einfluss auf den Meeresboden, weil sie ihn in der Regel nicht berühren. In den meisten Fällen wird gezielt auf eine Art gefischt, und die Beifangraten anderer Arten sind sehr niedrig („reine“ Fischerei).

Fanggebiet(e)

Rezepte

Fangmethode(n)

Pelagische Scherbrettnetze (OTM)