Pazifische Kliesche

Limanda aspera

Größe

Pazifische Klieschen erreichen eine Länge von bis zu 50 Zentimetern.

Geschmack

Das saftig-zarte, helle Fleisch der Scholle ist sehr wohlschmeckend. Sie eignet sich hervorragend zum Kochen, Braten, Backen, Dünsten und Frittieren.

Ernährungsinformationen

Die Pazifische Kliesche ist eine ausgezeichnete Quelle von Eiweiß und zudem reich an Kalzium.

Nachhaltigkeit

MSC

Natürlicher Lebensraum

Pazifische Klieschen sind in der Beringsee, dem Golf von Alaska und den Aleuten beheimatet.

Leben

Sie sind Bewohner des Meeresbodens, meist im flachen Wasser bis zu 750 m. Sie lieben salzreiche, kühle Gewässer und bevorzugen für gewöhnlich sandigen Untergrund.

Nahrung

Pazifische Klieschen ernähren sich von lebenden Würmern, Muscheln und Krebstieren.

Eigenschaften

Die bis zu 50 Jahre alt werdende Pazifische Kliesche gehört wie auch die pazifische Scholle zur Familie der Plattfische. Beide Augen befinden sich auf der Oberseite, die Unterseite des Fisches ist weiß.

Wissenswertes

Frisch geschlüpfte Larven haben zunächst eine achsensymmetrische Gestalt. Erst nach ein bis zwei Monaten verwandeln sie sich in einen asymmetrischen Bodenfisch. Dabei wandert das linke Auge auf die rechte Körperseite.

Fangmethode

Grundscherbrettnetze (OTB)

OTB ist die Abkürzung für die Fangmethode Grundscherbrettnetze. Der aus unterschiedlichen Maschenweiten bestehende trichterförmige Netzkörper ist vorn auf jeder Seite mit jeweils einem Flügel versehen, welche zusammen mit dem Ober-und Unterspann eine Netzöffnung bilden, die durch Leinen verstärkt ist. Die horizontale Öffnung des Netzes wird maßgeblich durch zwei Scherbretter bewirkt. Die vertikale Öffnung wird durch Auftriebskörper sowie Gewichte am Grundtau erreicht. Das sogenannte Grundgeschirr wird den Bodengegebenheiten angepasst. Es besteht meist aus auf Stahldraht aufgezogenen Gummischeiben, Rollen oder anderen Abstandhaltern und soll die Fängigkeit des Netzes maximieren und es gleichzeitig vor Beschädigungen durch den unebenen Boden schützen. Unerwünschte Beifang in dieser Fischerei wird derzeit durch Maschengrößen-und Maschenformen sowie Sortier-, Selektion- bzw. Leitgitter vor allem im Netzende (Steert) reduziert. Sogenannte Fluchtfenster aus quadratischen Maschen ermöglichen wiederum ein Entkommen kleinerer Fische, während größere Tiere diese Fenster nicht passieren können.

Fanggebiet(e)

Rezepte

Fangmethode(n)

Grundscherbrettnetze (OTB)