Afrikanischer Wels
Clarias gariepinus
Größe
Bei guten Bedingungen werden Afrikanische Welse bis 1,7m lang und 60 kg schwer. Es wurden aber auch schon weit größere Exemplare mit über 100kg und mehr als 2m Länge entdeckt
Geschmack
Der Afrikanische Wels ist wie sein europäischer Verwandter ein absoluter Spitzenfisch der gehobenen Gastronomie. Sein Fleisch ist mild im Geschmack, von angehm fester Struktur von Natur aus annähernd grätenfrei.
Ernährungsinformationen
Ernährungsphysiologisch besitzt der Wels einen überdurchschnittlich hohen Gehalt an wertvollen Omega-3 und Omega-6 Fettsäuren. Er ist hervorragend für die gesundheitsbewusste Ernährung geeignet. Sein Fettgehalt liegt unter 5 %.
Nachhaltigkeit
5 x D
Natürlicher Lebensraum
Der Afrikanische Wels (Clarias gariepinus) ist ein Raubfisch der Flüsse und Seen Afrikas und Teilen Asiens.
Leben
Die Welse sind Einzelgänger und beanspruchen feste Reviere. In Trockenzeiten tollerieren sie allerdings Artgenossen und sind in der Lage, mit vielen Artgenossen auf engstem Raum in verbliebenen Schlammlöchern der austrocknenden Flüsse zu überleben.
Nahrung
Der Afrikanische Wels ist ein nachtaktiver Raubfisch. Sein Beuteschema reicht von kleinen Vögeln über Fische bis hin zu Mollusken, Wirbellosen oder auch Fischlaich. Mangelsituationen kann der Wels selbst mit pflanzlicher Nahrung gut überbrücken.
Eigenschaften
Afrikanische Raubwelse werden mit einer Länge von 40-45 cm (Weibchen) bzw. 35-40 cm (Männchen) geschlechtsreif. Wenn die Flüsse in der Regenzeit über ihre Ufer treten suchen die Fische die Überschwemmungszonen auf, um dort zu laichen.
Wissenswertes
Eine Besonderheit der Welse ist Ihre Fähigkeit, auch Luftsauerstoff aufnehmen zu können. So überleben selbst unter extremen Bedingungen, wenn Ihre Gewässer in der Trockenzeit fast vollständig austrocknen.
Fangmethode
Aquakultur
Die Fischzucht oder Aquakultur umfasst die kontrollierte Zucht von Wasserorganismen. Die Aquakultur gewinnt insbesondere aufgrund der zunehmenden internationalen Nachfrage an Bedeutung.
Fanggebiet(e)
Rezepte
Fangmethode(n)
Aquakultur